Himmelsbach/Katz & Klump/Schenck/Hornitex/Pfleiderer/Weimer -                                                Wie geht man mit Menschen und Umwelt um ?

100 Jahre Industriegeschichte - Soll das so weiter gehen ?

 

Das riesige Werksgelände liegt im  Westen der Kernstadt in der Nidda-Aue.

Es grenzt unmittelbar an die Wohngebiete  Abellstraße, Ludwigstraße,  Leichthammer-
straße und Im Pflanzgarten an.
Schon die Beschreibung: "an der K 196" unterschlägt die unmittelbare Nähe zu den vorgenannten Wohnstraßen und der Kernstadt als wichtiges Konfliktmerkmal.

Seit 1914 erfolgt eine gewerbliche Nutzung.

Die insgesamt sechs Eigentümerfirmen und diverse Firmen als Mieter mit unterschiedlichen Interessen zeigen, dass es beim Betrieb von Industrieanlagen nicht reicht, nur auf den guten Willen eines Unterneh-mers zur schonenden Nutzung von Menschen und Umwelt zu setzen:

Die Stadtverordneten müssen bei der Bauleitplanung einen rechtlichen Rahmen setzen. Sie sind verant-wortlich, was sie ihren Bürgern zumuten.
Eine Bauleitplanung existierte in den über 100 Jahren nicht: eine große Rechtsunsicherheit für Bürger und Arbeitnehmer. Jetzt können wir es ändern.

 

Unser BINLE - Fazit aus der Geschichte des Betriebsgeländes

 

Wenn die Stadt in der Bauleitplanung den größtmöglichen Staub, Lärm und Verkehr für Jahrzehnte für zulässig festschreibt, bleiben die Risiken für Nidda, seine Bewohner und die Umwelt unüberschaubar.

Hinzu kommt, dass bei Verkauf oder Insolvenzen neue Eigentümer unterschiedliche Nutzungen vormehmen können.

 

Der Schutz von Mensch und Umwelt, die Förderung der gewerblichen Entwicklung, der sparsame Umgang mit Boden, Verdichtungsmöglichkeiten, versöhntes Nebeneinander von Wohnen und Arbeit:
Alle vorgenannten positiven Abwägungziele im Baugesetz wären gewahrt, wenn anstatt als In­dustriegebiet das gesamte Areal nur als gewerbliches Mischgebiet ausgewiesen würde.

Eine Einstufung der Abellstraße /Im Pflanzgarten als reines Wohnge­biet ist also im Interesse der Niddaer Kernstadt.
Ihrer Bewohner und Arbeitnehmer, ihrer Kurgäste- und Wellness-Touristen.
Ihnen allen kommen dann niedrigere Grenzwerte zugute, welche die Mensche in  der Kernstadt und in Bad Salzhausen weniger beeinträchtigen..

Wird es Industriegebiet bleiben mit 24 Stunden Betrieb an sieben Wochentagen, kennen die Niddaer die schädlichen Folgen nur zu gut aus der Vergangenheit.
Nach dem Kriege bestand hier hohe Arbeitslosigkeit und das war damals vorrangig. Heute geht es nicht um bestehende Arbeitsplätze.

 

Wir kennen aber heute stärker als früher die gesundheitlichen Gefahren durch Feinstaub und Lärm bei Produktion und LKW-Verkehr und klagen deshalb.
Helfen Sie uns als Niddaer Bürgerin oder Bürger oder als ansässiges Unternehmen, indem Sie uns als Mitglied und mit Spenden bei Klage und Gutachten unterstützen.